Reisebericht aus Syrien (09.11.2003) |
Hallo allesamt! Anschliessend ging es weiter ostwaerts.! Wir ruhten uns drei Tage auf einem Campingplatz am Meer in Kiskalezi aus. Der Campingplatz ist bereits seit drei Jahrtausenden besiedelt und man uebernachtet zwischen den Ruinen. Unsere Nachbarn waren Ednan und Familie die uns auch direkt zu Tee und gegrilltem Fisch einluden. Vielen Dank Ednan! Ednan ist Leiter der osttuerkischen Flugsicherung was uns ab da eine gewisse Luftsicher! heit bot. Von da ging es weiter nach Antakya und an die Grenze nach Syrien. Hier stellte sich heraus, dass ein angeblich wichtiges Dokument fehlte. Ob wir es jemals erhielten ist nicht bekannt aber es musste aus Cesme wo wir eingereist waren gefaxt werden. Das hoert sich einfach an, ist es aber nicht! Wir verbrachten genau 27 Stunden an der Grenze! Christian lernte den Chef der Grenzstation kennen (er war gerade beim Friseur als ich Audienz bekam), den Polizeichef, den Zollchef, verschiedene Stellvertreter, die Schreibstube, den Vorsteher der Faxstelle sowie verschiedene Sub- und Microchefs. Nach wie gesagt 27 Stunden intensivster Bemuehungen aller oben genannter Amtspersonen konnten wir dann die Tuerkei verlassen. Es dauerte dann eine Stunde um in Syrien einzureisen. Insgesamt kann man sagen, dass die Tuerken sehr nett und hilfsbereit sind. Die Preise sind in den touristischen Gegenden fast auf europaeischem Niveau, je weiter ostwaerts man kommt desto billiger wird es und desto freundlicher werden die Leute. Diesel kostet gleich viel wie in Europa und das Essen ist ein Traum! Syrien: Syrien ist eines der schoensten Reiselaender! Die Leute sind sehr sehr freundlich! Man bekommt alle fuenf Minuten eine freundliches Welcome to Syria, ueberall! Alle sind freundlich und hilfsbereit und es ist extrem sicher. Zunaechst besichtigten
wir Aleppo. Wir hatten ein paar Drinks im Baron Hotel
wo schon Lawrence von Arabien und Agatha Christie residierten!
In Palmyra! kriegte Julianne dann Magenbeschwerden und verbrachte fuenf Tage im Krankenhaus. Allein hierueber koennte man mehrere Seiten berichten. Da das Krankenhaus die medizinische Anlaufstelle fuer saemtliche Beduinenstaemme im Umkreis mehrerer hundert Kilometer ist bekam Christian einen guten Ueberblick ueber die Taetowierungen und Trachten der verschiedenen Staemme. Interessanter ist
aber, dass Christian das ganze Dorf kennen lernte,
alle nach Juliannes Befinden fragten, sie permanent Besuch bekam
und von allen bestens versorgt wurde was Essen etc. anging.
Wir bekamen sogar von Mohammed und Adnan ein leerstehendes
Appartement zur Verfuegung und konnten ihren Computer
benutzen. Christian passte auf ihren Laden auf waehrend
sie etwas besorgen gingen. Da die Leute sehr ehrlich, gastfreundlich
und vertrauenswuerdig sind verstehen sie es um so
weniger, dass der Rest der Welt sie als Terroristen betrachtet.
naechsten Update!! |